Der Brief zum Jahresende 2019
Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen,
wie glänzt er festlich, lieb und mild, als spräch‹ er:
Wollt in mir erkennen
getreuer Hoffnung stilles Bild.
(Weise: Volkslied 1866, Worte: Hermann Kletke)
Liebe Leserin, lieber Leser,
dieses Foto stimmt uns nun ein auf die kommende Zeit, für viele von uns nach der Urlaubszeit die schönste Zeit des Jahres überhaupt, die Advents-, Weihnachtszeit, der Jahresausklang. Wir möchten Herrn Steindorf-Sabath an dieser Stelle danken, der uns freundlicherweise das Bild zur Verfügung gestellt hat; 2009 wurde es aufgenommen, als unsere Vorgartentanne den hiesigen Neuen Markt schmücken durfte.
Wir überlegen, wem wir zu Weihnachten eine Freude bereiten möchten, was wir verschenken wollen, wie wir die Gaben kostbar verpacken und einschlagen. Mit Liebe und beseelt in dieser Zeit suchen wir gleichermaßen kleine Tags aus, Weihnachtsbriefpapier und winterlich-weihnachtliche Karten.
Es ist Tradition und uns ein Bedürfnis, Grüße, Wünsche, Wertschätzung und Dankbarkeit auch schriftlich auszudrücken. Wenn wir nun an unserem Sekretär mit Feder und Papier, vielleicht im Schein einer Kerze und mit einer Tasse duftenden Kaffees, Platz genommen und das Adressbuch aufgeschlagen haben, erinnern wir uns: Welche Begebenheiten mit dem Adressaten haben uns in diesem Jahr berührt, welche Empfindungen hatten wir bei einer besonderen Begegnung. Wir denken sehr intensiv an eine Beziehung, an eine Partnerschaft, an eine Freundschaft, die uns verbindet, und schreiben dann unsere Zeilen. Wir schließen unseren Brief und unterzeichnen ihn mit einem vertraulichen „Dein/e“. Es mag ein bisschen „verstaubt“ klingen, weil etwas in Vergessenheit geraten, dennoch sendet gerade dieses kleine Wort eine große Botschaft: Verbundenheit, Zuneigung und Liebe.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen nun viel Freude und Spaß beim Formulieren Ihrer Weihnachtspost. Und natürlich besinnliche und erholsame Feiertage!
Ihr Schreibbüro Schäbitz
Heike Elli Schäbitz