Der Brief im Winter 2017/2018
Eine mündliche Weihnachtsbotschaft und ein paar schriftliche Gedanken
Liebe Leserin, lieber Leser!
Ich hörte in diesen Tagen zufällig, wie jemand erzählte, dass er Briefpapier kaufen, und ja, er wieder „richtig“ schreiben wolle – darüber habe ich mich sehr, sehr gefreut.
Gern nutzen wir in der Kürze der Zeit für eine eilige Information, Erinnerung, Nachfrage, einen kleinen Gruß oder auch eine kurzweilige Unterhaltung WA, SMS und dergleichen – ermöglicht uns diese Form der Kommunikation einen regen und auch praktischen Austausch, den wir noch dazu zahlreich „teilen“ können. Allerdings, es bleibt uns eine tiefgründige Konversation verwehrt, mithin, sie bleiben, was sie sind – Kurznachrichtendienste.
Als etwas Besonderes empfinden wir es inzwischen, uns mit schönen Papieren beispielsweise an den Kamin oder Sekretär zu setzen und in stimmungsvoller Atmosphäre zu schreiben, vielleicht in einem Café oder in der Hotellobby im Weihnachtsurlaub. Und mit einem Lächeln oder Nachsinnen empfangen wir sie auch gern, schön gestaltete Karten und Briefe.
In dieser Zeit verschenken wir unsere warmen Worte des Dankes, der Freundschaft, der Versöhnung, ja des Herzens, sie finden ihren ganz persönlichen Ausdruck in unseren Weihnachts- und Neujahrsgrüßen. Wie sagte Franz Kafka einst:
»Wenn man einander schreibt, ist man wie durch ein Seil verbunden.«
Wir verbinden uns, gerade zum Jahresende, gleichsam auf diesem Wege mit den Menschen, die uns viel bedeuten.
Schöne und erholsame Feiertage wünscht Ihr
Schreibbüro Schäbitz
Heike Elli Schäbitz